WPS | Klarstellungen und zusätzliche Informationen zu den Regeln rund um Tappen
Ingmar Hahn
04.05.2021

Mit Mail vom 03. Mai 2021 hat World Para Swimming (WPS) folgende Klarstellungen und zusätzliche Informationen zu den Regeln rund um Tappen versandt, nachdem es Feedback von den jüngsten World Series-Events gab.

Die technischen Regeln, auf die sich WPS bezieht, sind im Folgenden aufgeführt:

  • 10.2.1.2 For health and safety reasons, the TD may, in his discretion, allocate an additional Code(s) of Exception to an athlete(s). Such code(s) are applicable only for that Competition and will not appear in the World Para Swimming Classification Master List.
  • 10.7.2 Support Staff are only permitted to assist an athlete on Deck if such a requirement is recorded for that athlete in the World Para Swimming Classification Master List or if Rule 10.2.1.2 is implemented.
  • 10.7.3 Support Staff may be required to assist an athlete with a Vision Impairment that he is approaching the end of the pool by a single or double tap. This procedure is called tapping and the Support Staff is referred to as a 'Tapper'. If tapping is required at both ends of the pool, two (2) separate Tappers shall be used, one (1) at each end of the pool.
  • 10.7.3.1 For Sport Classes S11, SB11 and SM11 athletes’ Tapper(s) and tapping are mandatory for every turn and finish.
  • 10.7.3.2 All Tapping Devices must be prior approved, recorded, and deemed safe for use (in both construction and length) by World Para Swimming.

    Der "T"-Ausnahmecode wird in erster Linie für VI-Athleten vergeben, aber in einigen Fällen aufgrund einer Sehbehinderung kann einem PI-Athleten bei der Klassifizierung auch ein "T" CoE zugeteilt werden.

    Um eine Klarstellung zu deren Auslegung zu geben, führt WPS im Folgenden einige Beispiele an: Für S11/SB11/SM11 sind Tapper obligatorisch und der Athlet muss über 2 separate Tapper verfügen, einen für jedes Ende des Pools.

    Für S12/SB12/SM12, S13/SB13/SM13 und PI Athleten, denen bei der Einstufungsbewertung ein "T" CoE zugeteilt wurde. Obwohl ihnen ein "T"-CoE zugeteilt wurde, ist es für sie nicht zwingend erforderlich, es für jeden Wettkampf zu nutzen. Es ist die Wahl der Athleten, ob sie einen Tapper verwenden oder nicht für ihren Wettkampf und es ist zulässig, dass sie wählen, 1 oder 2 Tapper zu verwenden, wie sie es für richtig halten.

    Ein Beispiel dafür: Wenn die Beleuchtung nicht dem Standard entspricht, kann es schwierig sein, das Ende des Pools zu visualisieren. Daher würden die Aktiven den zugewiesenen Tapper verwenden. Wenn die Beleuchtung gut ist, brauchen sie den Tapper nicht und treffen die Wahl, ihn nicht zu verwenden.

    Wenn kein "T" zugewiesen wurde, kann der Aktive keinen Tapper an Deck haben. Unter 10.2.1.2 kann der TD einem Athleten exklusiv für diese Veranstaltung einen "T"-Ausnahmecode zuweisen, da der Wettbewerb außerhalb stattfindet, so dass Sonnenschein die Sicht der Athleten beeinträchtigen könnte oder ein Hallenbad, in dem die Beleuchtung nicht dem Standard entspricht.

    Ingmar Hahn